Aktuelle Beiträge

Neufundland 2018

  09:06 Uhr 

Der große Sommerurlaub steht an. Dieses mal geht es erneut nach Kanada, genauer an die Ostküste und zwar nach Neufundland.

Drei Wochen, in denen wir von St. Johns aus starten und mit dem Auto einmal fast um ganz Neufundland fahren. Dann per Fähre nach Nova Scotia übersetzen und uns dort noch ein paar Tage umschauen. Bis auf 2 Übernachtungen sind unsere Unterkünfte alle bereits gebucht.

Laut Reiseführer kann es wohl auch mal bis 30 Grad haben. Letzten Montag waren es morgens (10 Uhr bei uns, 5:30 Uhr vor Ort) in St. Johns allerdings nur -1 Grad mit Eisnebel. Nun gut, so sind halt ein paar dickere Klamotten mit in die Koffer gewandert. Und wir sind guter Dinge den ein oder anderen Eisberg an der Küste vorbeischwimmen zu sehen. Auch wenn wir wohl eine Woche zu spät für das Eisbergfestival sind.

Wenn man Montags erst fliegt, hat man das ganze Wochenende Zeit noch zu überlegen, was man vergessen hat, und sich so nervös zu machen. Dafür kamen die Flüge pro Person nur auf 650,-

Die spannende Frage ist wie immer, ob es Probleme mit meinem Fotorucksack als Handgepäck gibt. Die maximale Größe hält er zwar ein, aber beim Gewicht lieg ich leicht drüber. Zumal das Notebook ebenfalls mit im Rucksack ist. Wir werden es nachher beim CheckIn sehen.

Gegen 13:30 Uhr holt uns Maxi-Daxi ab und um 17:25 Uhr ist Abflug mit Condor. Zuerst nach Halifax, dann nach 2 Stunden Aufenthalt weiter nach St. Johns, wo wir gegen 00:20 Uhr (04:50 Uhr deutscher Zeit) ankommen und dann erstmal in ein Hotel am Airport einkehren.

Weiter dann, wenn wir angekommen sind.

Dieser Artikel enthält Links zu Drittanbietern. Der Drittanbieter kann hierbei Cookies einsetzen, um die Herkunft des Aufrufs ausfindig machen zu können. Dies hat jedoch keine Auswirkungen auf die Nutzung meiner Website. Externen Links sind mit einem () gekennzeichnet.

Good Old Germany

  17:17 Uhr 

Schlags kaputt sind wir wieder in Deutschland angekommen.

Nachdem wir gestern unsere Koffer einchecken konnten, ging es vor der Sicherheitskontrolle in eine kleine Bar. Von dort aus dann durch den Security Check in ein Seafood Restaurant für ein kombiniertes Mittag-/Abendessen.

Rechtzeitig waren wir dann auch an unserem Gate. Das Bording verzögerte sich dann aber um 30 Minuten, das es ein Catering Problem gab. Im Flieger waren wir erst erfreut, das wir in der Reihe der Notausgänge saßen. Das bedeutete endlose Beinfreiheit. Leider gab es bei uns auch eine Toilette und zwar nur auf einer Seite. Demnach stieg alles über uns, um an die Toilette zu kommen. Zudem war es bei uns extrem kalt.

Kurz nachdem der Flieger vom Gate weggeschoben wurde und es los gehen sollte, kam die Durchsage ob ein Arzt an Bord sei, was der Fall war. Der Pilot entschied sich zurück ans Gate zu gehen. Besser hier am Boden, als einen medizinischen Notfall in der Luft zu haben. Zahlreiche medizinische Notfall Kräfte kamen dann an Bord. Schlußendliche wurde ein Mann, mittleren Alters, per Rollstuhl aus dem Flugzeug gebracht. Seine Frau und sein Kind verliesen ebenfalls den Flieger.

Der Mann hatte entweder einen Kreislauf Kollaps, oder einen Infarkt. Jedenfalls hat er bei dem Anfall ersteinmal alles erbrochen, war er in sich hatte. Eventuell hat ihm die Verzögerung durch das Catering Problem das Leben gerettet. Den sonst wären wir zu dem Zeitpunkt schon in der Luft gewesen.

Mit Abflug war dann erstmal nichts, da erst die Koffer der Familie aus dem Flieger entladen werden mussten. An Bord gab es jetzt erstmal für jeden Wasser zum trinken.

Die Koffer waren ausgeladen. Dann mußten nur die anderen Koffer wieder in den Flieger und es hätte los gehen können. Leider nur hätte, denn nun versagte das Pushback Fahrzeug, was den Flieger vom Gate weg schiebt. Der Pilot erwähnte in seiner Durchsage das Ersatzteile auf dem Weg seien, bzw. ein Ersatzfahrzeug geordert werden würde. Irgendwie verfolgte uns das Thema mit den Ersatzteilen schon die letzten Wochen täglich. So fragten uns auch zwei Stewardessen, die unsere Geschichte mittlerweile kannten, unabhängig voneinander ob wir die Probleme vielleicht anziehen. Nun gab es neben dem Wasser auch noch eine Runde Snickers für jeden Fluggast.

Nach drei Stunden Verzögerung hoben wir endlich ab. Wie wir erfuhren bestand das Catering Problem darin, das falsche Getränke eingeladen wurden. So kamen wir noch in den Genuss eines Aperitifs. Die Nacht war wenig erholsam. Wir hatten zwar Beinfreiheit, die Sitze waren aber recht eng. Außerdem war es recht frisch und häufig kraxelte jemand über uns auf dem Weg zur Toilette.

Unser Abholservice in Frankfurt funktionierte hingegen erstklassisch. Zum Glück haben wir ja alle eigentlich noch eine Woche Urlaub, die wir wohl zum erholen brauchen.

Dieser Artikel enthält Links zu Drittanbietern. Der Drittanbieter kann hierbei Cookies einsetzen, um die Herkunft des Aufrufs ausfindig machen zu können. Dies hat jedoch keine Auswirkungen auf die Nutzung meiner Website. Externen Links sind mit einem () gekennzeichnet.

Washington

  16:20 Uhr 

Das Frühstück im Motel bestand nur aus einer Kaffeekanne. Kaffee wie immer nicht besonders. Also einen Diner suchen. Wir landeten dann beim echten Mexikaner. Frühstück war soweit okay, der Kaffee aber auch nicht wirklich was tolles.

Da unser Flug erst gegen 21:25 geht, ging es noch nach Washington zum Sightseeing. Aufgrund des Memorial Days, einem Feiertag am letzten Montag im Mai zur Ehren der im Krieg fürs Vaterland gefallenen, waren einige Strassen gesperrt. Wie sich herausstellte war ab 12:00 Uhr eine große Motorrad Parade angesagt.

Wir fanden mit etwas Glück einen Parkplatz und nahmen erstmal bei Starbucks einen Kaffee. Dann gings zum Weissen Haus, dem Washington Monument und dem Lincoln Memorial. Bei einem der zahlreichen Food Trucks gabs dann was auf die Hand. Na ja, der Wrap war ziemlich trocken.

Um 12:00 Uhr startete dann die Motorrad Parade mit der Polizei Staffel. Etliche hundert (tausend?), meist Harley Davidsons nahmen an der Parade teil. Leider fing es eine halbe Stunde nach Beginn erst leicht und dann heftiger zu regnen an. Wir stellten uns unter und gingen dann erneut über Starbucks zu unserem Auto.

Die Fahrt zum Flughafen dauerte länger als geplant, da etliche Besucher der Parade ebenfalls aus der Stadt wollten. Fast 7 Stunden vor Abflug waren wir dann jedenfalls hier am Airport und konnten uns schonmal per Internet einchecken. Jetzt heißt es warten.

Stop ...
White House
White House
Washington Monument
Lincoln Memorial
Food Trucks
Motorrad Parade
Impressionen Motorrad Parade
Impressionen Motorrad Parade
Impressionen Motorrad Parade

Dieser Artikel enthält Links zu Drittanbietern. Der Drittanbieter kann hierbei Cookies einsetzen, um die Herkunft des Aufrufs ausfindig machen zu können. Dies hat jedoch keine Auswirkungen auf die Nutzung meiner Website. Externen Links sind mit einem () gekennzeichnet.

Richmond - Alexandria

  00:11 Uhr 

Unser gestriges Motel, das Whitten Inn in Santee, war großteils eine Baustelle. Der Swimmingpool völlig runter gekommen und ohne Wasser. Auf dem riesigen Frühstücksbufett, gabs nicht wirklich was, außer Waffeln und Corn Flakes. Der Kaffee hat die Bohnen auch nur von weitem gesehen.

Jedenfalls war gestern Abend in der Margarita Launch (5$ Eintritt) noch einiges los. Eine Geburtstagsgesellschaft (angeblich ein 84’ter) feierte mit einer vier Mann Band. Die Jungs spielten ordentlich auf und zu ZZ Top liesen es sich ein paar ältere Damen nicht nehmen Ihren Line Dance aufzuführen.

Die Germans sprachen sich natürlich rum und so gab es etliche Unterhaltungen. Meist draußen im Freien, wo es alle Raucher hin verschlagen hatte. Wir waren so vertrauenswürdig, das wir sogar in der Deckung aus einem Kofferaum den hier schwarz gebrannten Moonshine probieren durften. Ein um die 70% Schnaps, der bei Mondschein versteckt im Wald destilliert wird. Er wird dann wohl noch mit einer Sirup versüßt, so dass man ihm den Alkohol nicht anmerkt. Typischerweise in Marmeladengläsern abgefüllt. Auf DMAX gibt es sogar eine Doku Serie zu den Moonshiners: DMAX Moonshiners

Und weiter ging die große Fahrt. Gegen Nachmittag kamen wir in Richmond an. Dort hielten wir an und machten einen Fußmarsch über die Robert E. Lee Memorial Bridge nach Belle Isle und dort einmal rund um die Insel. Der James River führte gerade extremes Hochwasser, was ihn zu einem reissenden Fluß machte. Trotzdem konnten es einige Unvernünftige (nicht wir) nicht lassen in den Fluß zu gehen.

Robert E. Lee Memorial Bridge nach Belle Isle
James River

Gegen Abend waren wir dann in Alexandria. Hier ein Stadtbummel mit dem Ziel was zum Abendessen zu finden. Wir kamen in einem guten Seafood Restaurant unter. Auch hier muß man festellen, das die USA ziemlich laut ist. Trotz einem eher besseren Restaurant war es so laut, das man fast schreien muß um sich mit seinem Tisch gegenüber zu unterhalten.

Alexandria
Alexandria, Michelle for President
Alexandria

Abschluß war im nächsten Motel nahe Washington, in dem auch etliche Harley Biker ihr Nachtlager hatten. Wir nahmen noch einen Absacker an unserem Auto, wo wir die letzten Wein und Cider (Apfelwein) Vorräte aus unserer Styropor Kühlbox tranken.

Zwei daneben stehende Biker prosteten uns zu und meinten nur “Our Liquor is quicker” (Unser Alkohol ist schneller). Auch sie hatten Ihren Moonshine dabei.

Dieser Artikel enthält Links zu Drittanbietern. Der Drittanbieter kann hierbei Cookies einsetzen, um die Herkunft des Aufrufs ausfindig machen zu können. Dies hat jedoch keine Auswirkungen auf die Nutzung meiner Website. Externen Links sind mit einem () gekennzeichnet.

Charleston

  23:44 Uhr 

Road Movie mäßig ging es heute mittag per Auto los nach Washington. Erster Zwischenstopp mit anschliessender Übernachtung war Charleston.

Charleston zählt zu einer der schönsten Städte der USA. Wir fanden an einer Parkuhr noch einen Parkplatz und machten uns dann zu Fuß auf. Die Frage in einem Hotel nach Zimmer wurde mit einem ziemlich hohen Preis beantwortet. Hier direkt zu übernachten konnten wir daher vergessen.

Nach der Erkundung auf eigene Faust entschlossen wir uns eine der angebotenen Kutschfahrten zu machen. Freddie unser Zugpferd meisterte seine Aufgabe briliant. Auch der Kutscher und Tourguide machte seine Aufgabe sehr gut.

Abendessen gab dann im Bubba Gump, dem vom Forrest Gump Film inspirierten Seafood Restaurant. Danach ging es mit dem Auto weiter, bis wir in Santee das Motel Whitten Inn fanden.

Charleston
Charleston
Charleston Markthalle
Charleston Sklaven Markt
Charleston Freddie
Charleston Bubba Gump

Dieser Artikel enthält Links zu Drittanbietern. Der Drittanbieter kann hierbei Cookies einsetzen, um die Herkunft des Aufrufs ausfindig machen zu können. Dies hat jedoch keine Auswirkungen auf die Nutzung meiner Website. Externen Links sind mit einem () gekennzeichnet.