Aktuelle Beiträge

Actionreicher Sonntag

  16:15 Uhr 

Heute früh zu wenig Wind für den Genacker. Also direkt wieder bergen. Aber eine Regenwolke bringt plötzlich heftigen Niederschlag und auch etwas mehr Wind. Teils sogar heftige Böen, womit nun Genacker bergen nicht wegen zuwenig Wind sondern eher wegen zuviel Wind angesagt ist.

Festes Schuhwerk, kurze Hosen und die Ölzeug Jacke sind die Wahl der Kleidung für den heftigen Regenguss. Genacker Manöver wurden in den letzten Tagen häufig gefahren. Motor an, und mit Motorkraft den Wind aus dem Genacker nehmen, damir er zusammmen fällt. Dann Spi-Baum aus der Schott ausklinken. Soweit kein Problem.

Eine Böe erfasst den Genacker und Ratsch, das komplette Unterleek reist auf. Bergeschlauch drüber und alles sichern. Das wars mit unserem Vorsegel für leichten Wind. Die Crew ist komplett geduscht und legt sich erstmal wieder trocken.

Nach dem Schlamassel erst einmal Frühstück. Es gibt erstmals Hausmacher Wurst. Die Stimmung ist wieder hergestellt und mittlerweile ist wieder blauer Himmel und volles Programm Sonnenschein.

Kurz nach zehn. Eine der Angelruten gibt durch heftiges Knarren laut. Moby-Dick wird aufgestoppt. Der Kampf Mann gegen Fisch beginnt. Es muß ein riesen Fisch sein. Alles was an Leine eingerollt wird, zieht er direkt wieder weg. 100 bis 200m Schnur wird er wohl haben. Nach einer halben Stunde gibt schlußendlich das Marerial in Form der Angelschnur auf, ohne das wir überhaupt den Fisch zu Gesicht begonnen hätten. Alles wieder auf Anfang.

30 Minuten später, rrrrrrrrrrrrrrrrrr, erneut schlägt eine Rute an. Diesmal kein Problem. Es ist ein noch nicht bestimmter Fisch von ca. 50 cm Größe. Zumindest ein kleiner Trost.

Eine Stunde geht ins Land und das Mittagessen ist fast bereit als erneut ein Fisch beisst. Es ist ein Mahi-Mahi (Goldmakrele - hat nichts mit unseren Makrelen zu tun) von etwas über einem Meter Länge. Wir bekommen ihn an Bord, womit die nächsten Tage Fisch ein fester Bestandteil unserer Mahlzeiten werden wird.

Zum Mittag gibt es Linsensalat mit Tomate, Gurke, Paprika in einer scharfen Variante (Meine Chilis von 2013 sind noch immer an Bord) mit Mahi-Mahi vom Vortag.

Der Eigner wünscht sich noch einen Zitronenkuchen zum sonntäglichen Mittagskaffee. Also nochmals Back-Schicht. Bei gut 30 Grad im Salon eine Schweistreibende Arbeit.

Am Abend gab es dann Mahi-Mahi Filets, nur leicht angebraten mit einem rohen Kern, Reis und einer sensationellen Ingwer Soße.

Zitronenkuchen

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Catch of the day

  19:42 Uhr 

Heut wars endlich soweit. Bereits früh am morgen konnte ein kleiner Mahi-Mahi (Goldmakrele - hat nichts mit unseren Makrelen zu tun) gefangen werden. Etwas später ein weiteres und größeres Exemplar, womit mehrere Mahlzeiten gesichert sind.

Zum Mittag gab es Pfannkuchen mit selbstgemachtem Apfelmus und Kürbiskernen.

Das Abendessen bestand aus auf der Haut gebratenem Mahi-Mahi mit Reis und fritiertem Knoblauch. Der Fisch schmeckt extrem gut.

Bein Sonnenuntergang klingt der Tag gemütlich aus.

Mahi-Mahi
Pfannkuchen
Pfannkuchen mit Apfelmus und Kürbiskernen
Sonnenuntergang

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Vierter Tag auf See

  14:59 Uhr 

Heute am Freitag sind wir den vierten Tag auf See. Der Wachplan funktioniert einwandfrei. Für unsere sieben Mann starke Crew haben wir uns einen rotierenden Wachplan überlegt. Wache dauert zwar 4 Stunden am Tag, man hat aber alle zwei Stunden einen neuen Wachpartner.

Mittlerweile haben wir uns häuslich eingerichtet. So unter anderem das Sonnensegel aufgespannt. Gekocht und gebacken wird reichlich. Zwei Brote sind schon gegessen ein weiteres schon gebacken und zwei Teige vorbereitet. Eine fertig Muffins Backmischung haben wir auch schon hinter uns. Rouladen und Gulasch aus der Dose gab es auch schon. Einzig der “Catch of the Day” hält sich noch etwas zurück.

Ein Teil unserer frischen Karotten und Bananen mußten schon über Bord, das sie anfingen zu Schimmeln.

Wind hat sich etwas gebessert, so das wir nun auch mal durchgängig 7 Knoten fahren können.

Fliegende Fische sind hier recht häufig zu sehen. Delfine hatten wir dagegen erst zweimal.

Sonnenuntergänge und Sonnenaufgänge sind meist in den Wolken. Also noch nichts Atemberaubendes.

Sonnensegel
Muffins
Genacker im Sonnenuntergang

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Die ersten 24h

  13:04 Uhr 

Gestern 11:20 Uhr ging es los. Wetter leicht bedeckt, Wind gering und im Schatten der Insel sehr böig.

Die Roll Anlage hatte einen mächtigen Überläufer, womit wir fast die Hälfte des Gaitaus abwickeln mussten.

Im Laufe des Tages gab es etwas mehr Wind. Am Groß haben wir nun insgesamt 4 Rutscher ausgetauscht. Bei jedem Segel setzen, gab irgendein Rutscher den Geist auf. Schlußendlich hatten wir einen leicht nördlicheren Kurs als gewünscht.

Heute ist nahezu kein Wind. Mit dem Genacker machen wir 4-5 Knoten. Wenn es so weiter läuft kommen wir erst am 12. Dezember 2016 an.

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Santo Antao

  10:53 Uhr 

Gestern ging es auf die Nachbar Insel Santo Antao. Über Nacht wurde geankert. Zwei Rote Räuber Brote wurden gebacken.

Derzeit werden die letzten Vorbereitungen getroffen. Unter anderem wird eine Außendusche montiert.

Wetter ist sonnig mit wenig Wind.

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