Unser Flug war pünktlich und unser Gepäck ist auch vollzählig angekommen. Samstag wurde kurz nach unserer Ankunft auch unsere komplette Lebensmittelbestellung geliefert. War einiges was verstaut werden wollte.
Wetter hier ist etwas unter 30 Grad. Abkühlung verschaffen wir uns im Hafen. Baden sei hier eigentlich nicht erlaubt, aber egal.
Rund 70 Segler von der ARC liegen hier. Alle gut drauf. Die meisten halten unsere vier Wochen Urlaub für viel zu kurz. Ein drittel der Crews startet hier wohl für mehrjährige Weltumseglungen.
Demnächst machen wir los. Erstmal Ankern an der nächsten Insel und morgen dann ab über den Atlantik. Die ersten Bürli Brötchen sind gebacken. Und das Rezept schon weiter gegeben.
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Die Mannschaft war pünktlich um sieben Uhr beim Frühstück. Hotelzimmer waren gut und das Frühstücksbufett ausreichend.
Per Taxi ging es zum Flughafen. Security Check lief bei allen Problemlos. Nur bei mir wurde eine zufällige Sprengstoffüberprüfung gemacht, die erstmal positiv war und Alarm auslöste. Prozedur wurde mit neuem Prüfkopf wiederholt und dann war ich auch sauber und konnte passieren.
Im Duty Free Shop wurden weitere Lebensmittel wie Kaffee, Zigaretten, Gin und Whisky eingekauft. Schnurstracks ging es dann zum Boarding. Alle mit Sch. beginnenden Namen wurde in Business upgegraded. Der rest sitzt vorletzte Reihe, bzw. ich letzte Reihe mit noch weniger Platz. Dafür hab ich zwei Segler aus Bozen neben mir, denn ich schon zwei Moby-Dick präsentationen gezeigt hab. Beide und noch vier andere sind für eine Woche zum segeln auf den Kap Verden.
Gleich gibts wohl Verpflegung und dann haben wir den Flug auch zur Hälfte rum. Ankunft irgendwas nach 12 Uhr, wieder eine Stunde gegenüber Portugal zurück. D.h. nach Deutschland zwei Stunden Zeit unterschied.
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Sind pünktlich in Lisabon angekommen. Direkt in den Shuttle Bus und ins Hotel. Abflug morgen 09:25 Uhr. Shuttle zum Flughafen soll hier schon 06:10 Uhr abgehen. Da es um 07:00 Uhr erst Frühstück gibt, werden wird zuerst frühstücken und dann mit dem Taxi fahren.
Ein letztes Bier an der Bar und gleich gehts ins Bett.
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Wir sitzen im Flieger zum ersten Zwischenstopp in Lisabon.
Bereits kurz vor 15:00 Uhr trafen wir uns zum gemeinschaftlichen Koffer umpacken. Etwas über 100kg Lebensmittel galt es auf unsere siebenköpfige Crew aufzuteilen. Zum Glück hat jeder zwei Gepäckstücke a 23kg, womit alles eingepackt werden konnte, was da war. Etliche Taschenwiegeaktionen später hatten wir 7 Gepäckstücke, die knapp an die Grenze beladen waren. Beim Checkin hatten wir sogar dreimal 24kg zu bieten, was aber durch gewunken wurde.
Spannend wird, wie unser Gepäck auf den Kap Verden ankommt. Neben Mehl, 70 Dosen Wurst, Rouladen, Gulasch, Bolognese, Käse, Schinken, fand auch ein original Holzfass platz. Das Fass ist allerdings noch leer. Auch etliche Dosen Apfelwein, sauer von Bembel with Care, hat die Reise mit angetreten.
Die Crew fand im Flieger in zwei Reihen Platz. Einmal Reihe B und einmal Reihe E. Heisst soviel, das wir nicht nebeneinander, sondern hintereinander sitzen. Und zwar alle auf dem mittleren Sitz. Das nächste mal machen wir wieder online Check in.
19:15 Uhr war Abflug, 21:20 Uhr ist Ankunft, wobei wir eine Stunde Zeitverschiebung haben, also insgesamt drei Stunden reine Flugzeit. Demnächst soll es einen Snack geben. Hunger hätten wir jedenfalls alle.
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Vor 40 Jahren, als es auf die höhere Schule ging, gab es in unsere Clique einen, dessen Vater begonnen hatte eine Segelyacht in seinem Garten in Gernsheim zu bauen.
Wir sahen über Jahre hinweg die Segelyacht entstehen und waren 1983 beim Stapellauf im Gernsheimer Hafen mit dabei. Bei der anschliessenden Feier stellten wir die Bierzapfer.
Es kam wie es kommen mußte und die Jugend wurde gefragt, ob sie nicht mal mit segeln wollte. Der “Jugendtörn” wurde geboren.
Nun sind wir unser halbes Leben lang nahezu jedes Jahr beim segeln gewesen. Wir nennen uns noch immer “Jugendtörn”, auch wenn wir mittlerweile das halbe Jahrhundert überschritten haben. Die Crew ist zum größten Teil immer identisch geblieben.
Vor wenigen Jahren gab es dann auch die Idee, das man zum fünfzigsten ja mal den Atlantik überqueren könnte. Erst war es eher unwahrscheinlich und nicht mehr als eine Idee. Dann wurden längere Törns auf die Orkneys und Azoren zum Erfahrungen sammeln unternommen. Und dann stand fest, dass es wahr werden würde.
Die Segelyacht Moby Dick III wurde technisch auf Vordermann gebracht. Stehendes Gut und Radar erneuert, als auch eine Satelliten Kommunikationsanlage installiert, um sie auch für ihre dritte Atlantik Runde fit zu machen.
Die Crew in Navigation und Erster Hilfe weiter gebildet. Brot backen geübt und Konserven vom Metzger des Vertrauens verkostet. Medizinisch durchgecheckt, geimpft und Zahntechnisch untersucht.
Die Vorbereitungen sind nahezu abgeschlossen. Am Freitag fliegen wir nach Lissabon und von dort am Samstag früh auf die Kap Verden. Montag früh stechen wir in See in Richtung Barbados/Karibik.
Eines der letzten Abenteuer dieser Erde “Die Überquerung des Atlantiks mit einer Segelyacht” liegt vor uns.
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