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Grizzly Lift und Wasserfaelle

  19:17 Uhr 

Heute ging es gegen 08:30 Uhr direkt ohne Frühstück an den berühmten Sightseeing Lift der Lake Louise Gondel, von dem aus man evtl. wenn man Glück hat, einen Grizzly Bären sehen kann.

Der Lift geht quasi nur bis zur Mittelstation und kostet $31,95. Es gibt aber auch eine Kombination zusammen mit einem Frühstücksbufett, für $34,95. Passt ja perfekt. Drei Dollar für ein Frühstücksbufett (kostet alleine sonst $13,95). Also gibts Rührei mit Speck und Würstchen.

Frisch gestärkt wir alles an Equipment startklar gemacht was geht. Großes Tele auf die Spiegelreflex und Gorillapod Stativ an der GoPro, um die am Lift zu befestigen und die Fahrt zu filmen. Wenn er denn kommt will man ihn ja nicht verpassen.

Ein ähnlich ausgerüsteter Besucher, gibt auf englisch zu verstehen, das ich ja auch gut vorbereitet sei. Auf dem Weg zum Lift wollen noch ein paar den Rasen mähende Murmeltiere fotografiert werden. Dann gibts noch eine kleine Filmvorführung, was zu tun und zu lassen ist, wenn er denn nun kommt, der Bär.

Es geht los. Sessellift oder geschlossene Gondel. Wir wählen natürlich den Sesselift. Das Wetter ist gut und die Fahrt angenehm. Entgegenkommende frag ich, ob sie ihn gesehen hätten. Leider nicht. Oben, also in der Berghälfte, gibts eine kleine Aussichtsplattform, wo man noch etwas ins Tal schauen kann. Ich treff den Fotografen Kollegen von vorhin und sag ihm, das wir ihn gesehen hätten: “Really!!!”, “Ja” sag ich, und das er zwei Baby Bären hätte. Seine Begleiterin ist hin und weg. Er durchschaut mich und wir wünschen uns noch einen schönen Tag.

Zu Tal dann das gleiche Spiel wie zuvor den Berg hoch. Diesmal fragt uns ein zu Berg Fahrender, ob wir ihn gesehen hätten. Ja klar, und er hat zwei kleine dabei. Wir nehmens mit Humor, da wir nicht wirklich davon augegangen sind, einen Grizzly zu sehen.

Lake Louise Gondel

Weiter geht es dann zu den Takakkaw Falls. Den mit 381,1m hohen zweithöchsten Wasserfällen Kanadas. Beeindruckend. Bis dahin wo man offiziell hin darf, ist es schon ziemlich feucht. Der Selfie Versuch mit der DSLR wird abgebrochen. Aber eine nette Besucherin nimmt sich uns an und fotografiert uns damit. Allerdings anfangs etwas verwirrt, weil kein Sucher Bild hinten auf der Kamera erschien.

Takakkaw Falls

Damit war unser geplantes Tagesprogramm schon recht früh mehr oder weniger durch. Zurück in unserer Lodge, fragen wir ob es irgendwo einen See zum relaxen gäbe. Wir ziehen uns um und machen uns zum Emerald Lake auf.

Emerald Lake

Schöner See, aber irgendwo ein Ufer wo man sich mal ablegen könnte gibts nicht. Also sitzen wir da wo alle sitzen. Nach einem kurzen Spaziergang geht es dann wieder davon. Auf dem Rückweg stoppen wir noch an der “Natural Bridge”. hier hat sich der Kicking Horse River durch einen Fels gefressen und so ist eine natürliche Brücke enstanden.

Ein Deutscher, der vor der Absperrung auf den Felsen rum turnt, erkennt mein St. Pauli Shirt und spricht mich kurz an. Lieber wär mir gewesen, er wär aus dem Bild gegangen, und hätt sich wie alle anderen auch an die Absperrung gehalten.

Natural Bridge

Auf dem Parplatz, direkt neben unserem Auto, treffen wir unsere Tschechen aus Valemount wieder. Welch Zufall. Tags zuvor hatten sie wohl auch schon das Pärchen aus Seattle getroffen. Die beiden wollen heute noch nach Calgary um von dort aus nach Hallifax zu fliegen. Ich geb ihnen meine eMail Adresse und die URL zum diesem Blog hier. Bin mal gespannt ob sie sich melden.

In Field machen wir Rast im “Truffle Pigs” und gönnen uns ein Eis. Unter anderem salziges Karamel Eis. Sehr lecker. Für Abends wollen wir einen Tisch reservieren, aber Reservierungen gibt es hier nicht. Rechtzeitig kommen, am besten vor 19 Uhr, bekommen wir als Tipp.

Wir genehmigen uns auf unserem Zimmer einen Spät Nachmittagsschlaf, machen uns dann zurecht und stehen um 18:30 Uhr wieder im Truffle Pigs. Wir bekommen sofort einen Tisch auf der Terasse.

Nach einer Vorspeisenplatte bestellen wir Schwein und Enten Confit. Das beste Essen des bisherigen Urlaubs. Sehr zu empfehlen! Nach einem Nachtisch gehts dann zurück in die Lodge.

Truffle Pigs Summer Charcuterie Platter

A healthy portion of our house made wild boar terrine, smoked buffalo bündnerfleisch and Westphalian ham, served with French cornichon, green mustard, fresh baguette and apple rosemary cracker. Perfect for two, or one hungry hiker.

Dawdling Duck confit

Our green salt herbed duck confit, slow cooked for 12 hours and served with Truffle Pigs Ivy sauce, poached broccolini and sumac salted kennebec frites.

Farm-to-table Swine

A 10 oz brined, herb panko-crusted Sunterra Farm pork loin, served with gratin potato, apple rosemary reduction and farm fresh seasonal vegetable.

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Icefield Parkway

  20:27 Uhr 

Heute ging es den Icefield Parkway entlang. Wie gestern erstmal zu Tim Hortens zum Frühstück. Ich parke hinter einen SUV, der grad anstalten macht weg zu fahren. Macht er aber nicht und öffnet statt dessen die Fahrertür. Schau an, der Kanadier von gestern aus der Gondel. Wie den meine Filme geworden seien, fragt er. Na bestens antworte ich und sag ihm, dass ich den niederländischen Camper auch gesehen hätte. Er wünscht uns noch alles Gute und einen schönen Urlaub. Irgendwie finde ich, das hier alle etwas lockerer drauf sind als bei uns.

Los geht es zu etwas über 200 km der schönsten Strecke überhaupt. Kaum aus Jasper raus, stehen zwei drei Autos am Strassenrand. Wir sehen auch den Grund: Ein riesiger Wapiti Hirsch mit stattlichem Geweih grasst hier gerade. Ich fahr erst vorbei und dreh aber dann um am Ort des Geschehens anzuhalten. Der Hirsch überquert die Strasse und ich muss erstmal den Foto auspacken. Falsches Objektiv, egal.

Immer mehr Autos halten. Das es hier keine Massenkarambolage gibt, ist grad alles. Er steht nun auf der anderen Seite der Strasse. Ich hab Zeit das Tele auf den Foto zu schrauben. Und ich bekomm von Anja grünes Licht, das ich mich dem Hirsch zu Fuß nähern darf. Ich sollte halt nicht versuchen ihn zu streicheln. Damit kann ich leben und auch mit sehr gebührendem Abstand gelingen formatfüllende Aufnahmen. Es ist wahrhaftig ein riesiges Tier. Ich hätte mir das nie im Leben so groß vorgestellt. Neben dem männlichen Tier war auch noch ein zweites Wapiti ohne Geweih mit dabei.

Wapiti Hirsch

Weiter gehts. Ein Schild sagt: Nächste Tankstelle in 150km. Unser Bordcomputer sagt: Reichweite 100 Miles. Könnte knapp werden. Also nochmals gewendet und in Jasper getankt. Und dann Endlich on the road.

Der Icefield Parkway bietet quasi alles was es an Landschaft so gibt. Wir machen zahlreiche Stopps. Z.B. an den Athabasca Falls, den Sunwapta Falls, dem Peyto Lake und an zahlreichen Aussichtspunkten. Die GoPro wird auch für den schönsten Teil der Strecke wieder auf der Motorhaube befestigt. Berge mit Schnee, blaue Seen, Gletscher und sensationelle Landschaft.

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Peyto Lake

Seit letztem Jahr gibt es hier auch einen “Skywalk”. Eine über eine Schlucht, bzw. an einen Berg gebaute Aussichtsplattform aus Glas. Nichts für schwache Nerven. Ich seh sie von weitem, aber irgendwie verpassen wir die Abfahrt. Hätte ich mir schon mal näher angeschaut.

Auf den Athabasca Gletscher kann man sich per Bus bringen lassen. Aussteigen, nach 15 Minuten wieder einsteigen, das wars dann für viel Geld. Hauptsache einmal auf einem Gletscher gestanden. Das Programm geben wir uns nicht. Man kann vom Parkplatz auch die 1000m zum Gletscher laufen. Wir haben aber noch einiges vor uns, also lassen wir das. Erschreckend ist ein Schild, wo der Gletscher 1946 noch endete. Da wäre der Parkplatz und die Zufahrtstrasse noch unter dem Eis gewesen.

Athabasca Gletscher

Kurz vor 16 Uhr erreichen wir unsere Unterkunft. Die Great Divide Lodge, liegt in etwa genau zwischen Field und Lake Louise. Das Zimmer ist recht einfach. Frühstück gibts nur am Wochenende. Laut Beschreibung kommt der Strom hier komplett von einem Generator. Handy Empfang gleich Null. Internet nur ganz kurz kostenlos und danach gegen Bezahlung.

Jedenfalls gibt es etliche Murmeltiere auf der Wiese vor der Lodge. Somit können wir diese Tiere auch abhaken.

Murmeltier

Wir fahren noch nach Field, um zu sehen wo man Frühstücken könnte. Dort gibt es mehr oder weniger nur ein Restaurant. Und noch auf die andere Seite zum Lake Louis. Am See ist die Hölle los. Die Hotels rings rum sehen auch eher besser aus. Wir suchen die Stadt, finden sie aber nicht. Anscheinend sind das hier alles nur Ferienunterkünfte.

Lake Louis

Wir fahren noch an die Talstation, wo der Sightseeing Sessellift hoch geht, bei dem die Chance besteht einen Grizzly zu sehen.

Zurück in unsere Unterkunft Essen wir Spare Ribs auf der Terrasse. Nebenbei hab ich den Foto für eine Timelapse Aufnahme postiert, die den Berg vor der Haustür im Licht der untergehenden Sonne zeigen soll.

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Maligne Lake und Whistler

  20:53 Uhr 

Heute früh ging es erstmal nach Jasper zu Tim Horten zum Frühstück, da unsere Unterkunft bei den Wilgosh, kein Frühstück bietet. Danach direkt an den 45km entfernt gelegenen Malinge Lake. Dort gibts die Möglichkeit eine eineinhalb Stündige Bootsrundfahrt für nicht ganz 60.-€ zu machen. Oder die “Through the Lens” Bootstour von zweieinhalb Stunden unter Anleitung eines Fotografen für 150.- € zu machen. Highlight bei beiden Touren das “Magic Island”, eine kleine Insel auf der eine Handvoll Bäume stehen.

Wir machen erstmal den kürzesten Trail an zwei kleine Seen. Zum Glück geht es hier zuerst leicht Berg an, was den Gedanken an den Rückweg etwas rosiger macht. An dem einen See sehen wir eine tauchende Ente, die durch das klare Wasser sehr gut zu erkennen ist.

Von der Wanderung wieder zurüch am See gibts erstmal was zu trinken und ein Sandwich. Die Idee, doch noch eine Bootstour zu machen, lassen wir dann doch sein. Zum einen wollen wir noch auf den Berg und zum anderen sind die Boote alle geschlossen mit rund herum großen Fenstern. Zum fotografieren eh nicht schön.

Maligne Lake
Tauchende Ente

Zurück ging es mit einem kleinen Stopp am Annette Lake

Annette Lake

Wieder an der Gondel zum Mount Whistler. Wartezeit knapp 40 Minuten. Reicht für ein Erfrischungsgetränk und einen Muffin und um die GoPro mit Saugknapf startklar zu machen.

Perfektes Timing läßt mich als erster die 26 Personen fassende Gondel betreten. Perfekt um gleich die GoPro ans offene Fenster zu kleben um das ganze zu Filmen.

GoPro in der Gondel

Oben ist es kalt und leider auch ziemlich diesig. Den langen Fußweg auf den Gipfel schenken wir uns. Statt dessen gibts kleine Pfeifhasen zu sehen, die dem Berg auch den Namen gegeben habe. Weiterhin etliche Streifenhörnchen, die bis an die Hand kommen, um was zu fressen zu ergattern. Aber, das füttern von Wildtieren ist hier verboten.

Streifenhörnchen

Wir stellen uns wieder zur Talfahrt an und unterhalten uns mit einem Kanadier, der als kleiner Junge aus den Niederlanden hierher kam. Er erzählt das er einen Niederländer hier getroffen hat, der mit seinem Mercedes Wohnmobil aus den Niederlanden hier ist und jetzt wohl ein Jahr lang unterwegs sein wird.

Ich kleb die GoPro wieder ans offene Fenster. Die Kanadier finden das eine coole Idee den Film dann “Fast forward” abzuspielen. Auf dem Rückweg setz ich Anja in Jasper ab, sie will T-Shirts kaufen und ich will meine Bilder mal alle sichern. Und an einer Ampel seh ich ihn dann auch. Mercedes Bus, als Wohnmobil umgebaut mit Niederländischer Nummer. So klein ist die Welt.

Gondel zum Mount Whistler

Abends gehts nochmals in die örtliche Brauerei zum Abendessen.

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Jasper

  21:47 Uhr 

In unserer “Bed and Breakfast” Unterkunft “Rose Cottage” gab es heute morgen Eier mit Speck und Würstchen. Frühstück war quasi im Esszimmer der Vermieter und fand gemeinsam mit den anderen vier Gästen statt, die in etwa alle in unserem alter waren. Ein Paar war aus Seattle und das andere aus Tschechien, in der Nähe von Prag.

Das tschechische Paar ist rund 4 Wochen unterwegs und macht quasi alle Hotspots in Kanada per Bus, Flugzeug und Mietwagen. Von Vancouver Island angefangen, gings per Bus und Fähre nach Vancouver, dann wohl per Flieger nach Calgary, dort dann per Mietwagen in etwa die Tour, die wir machen, dann von Calgary nach Halifax…. Und einiges mehr. Vielleicht lesen die beiden das ja hier, dann können Sie mir ja die Route zum update schicken. Die Reise ist ein Geschenk zum runden Geburtstag der Frau.

Alles in allem eine sehr witzige Frühstücksrunde. Danach konnte sich noch jeder auf einer Weltkarte mir einer Stecknadel in seinem Herkunftsort verewigen. Die Vermieter selbst stammten aus England.

Für uns hies es aufbrechen nach Jasper. Es geht durch einen Nationalpark, was bedeutet, das ein entsprechendes Ticket für das Auto zu lösen ist. Dort kamen wir früh an und zu unserem Glück war die Vermieterin zu Hause und unser Zimmer bereits fertig. So luden wir schnell unser Gepäck aus und machten uns auf in die Stadt.

Dort ging es nach einem Stadtbummel in die örtliche Brauerei. Draussen sitzend bestellt wir uns jeder einen Hamburger und eines der selbsgebrauten Biere. Nach einer halben Stunde Wartezeit, kam mit unserem Essen auch ein Gewitter. Also ging es ins innere. Der Burger war gut und so konnten wir die längere Wartezeit verschmerzen.

Danach stellte sich die Frage: Was tun? Zum Glück lies das Gewitter so schnell nach, wie es begonnen hatte. Also machten wir uns auf zur Gondel, um auf den Berg Whistler zu fahren. Obwohl schon später Nachmittag und teils bedeckt, betrug die Wartezeit noch gut eine Stunde. Also Gondel verschoben und zum Maligne Canyon gefahren, nur um mal zu schauen. Unterwegs noch einen kurzen Timelapse vom nächsten kurzen Regenschauer gemacht.

Beim schauen blieb es nicht. Das Wetter war wieder perfekt, und so ging es mit vollem Gepäck den Canyon hinunter und entlang. Der Fluss ist zwar nur wenige Meter breit, hat sich aber etliche Meter in den Fels gefressen. Wir gehen nicht ganz bis zum Schluss. Die restlichen 10 Minuten Fußweg schenken wir uns und machen uns den gleichen weg wieder den Fluß hinauf. Uff! Die etwas mehr als eine Stunde Bergauf ziehen sich doch.

Unterwegs erzählt mir noch die Mutter einer Familie, das sie hier mal im Winter waren. Dann ist alles gefroren und man kann auf dem Eis ganz unten in die Schlucht rein. An ein paar Wänden wird dann wohl auch eis geklettert.

Maligne Canyon
Maligne Canyon

Abends ging es dann zu Fuß nach Jasper ins Earls zum Abendessen. und natürlich zu Fuß wieder zurück. Obwohl nur 10-15 Minuten, hätte ivh das nach dem Canyon nicht wirklich gebraucht.

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Stop - Der Lachs ist da

  18:27 Uhr 

Stop - Der Lachs ist da

Der Lachs ist da. Ein Schild weisst darauf hin, das die ersten Lachse zum laichen angekommen sind. Auf einer kleinen Aussichtsplattform am Fluss kann man tatsächlich ein paar der rötlichen Chinook Lachse sehen.

Gegen 19 Uhr erklärt eine Frau der örtlichen Touristen Zentrale näheres zu den Lachsen. Bis hier nach Valemount sind sie rund 90 Tage unterwegs. Die Strecke ist rund 1500 km lang. Wenn die Lachse in Vancouver wieder in die Flüsse kommen, hören sie mit der Nahrungsaufnahme auf. Bis hier nach Valemount haben sie dan auch rund ein drittel ihres Körpergewichtes verloren. Die rote Farbe der Lachse ist in etwa vergleichbar mit den grauen Haaren bei uns.

Während die weiblichen Lachse im Flusbett ein Nest für die Eiablage suchen, bzw. mit der Schwanzflosse entsprechend zurecht wirbeln, warten die männlichen Lachse ein Stück weit den Fluss abwärts. Jedes weibchen verteidigt Ihr Nest, bzw. den Platz, den sie sich raus gesucht hat. Es werden vier mal pro Weibchen Eier abgelegt.

Durch die ablage der ersten Eier, erhalten die männlichen Lachse den Startschuss, um weiter den Fluss hoch zu schwimmen und dort die Eier zu befruchten. Die Spermien haften tatsächlich nur an den Eiern, womit über 95% befruchtet werden.

Der junge Lachs durchlebt dann 4 Stadien, bevor er sich aufmacht, den Fluß abwärts zurück ins Meer zu schwimmen um dann nach 3-6 Jahren zurück in den Fluß seiner Geburt zu kommen. Er erkennt den Fluss quasi am Geschmack/Geruch und kann hier mehrere tausend Flüße unterscheiden.

Tja, nach der Eiablage verteidigt das Weibchen noch einige Tage ihr Nest und stirbt dann maximal 10 Tage später. Auch das Männchen stirbt kurze Zeit nach der Befruchtung.

Von den rund 2000 Lachsen schaffen es schlußendlich gerade noch 250 Stück wieder zurück hierher an ihren Geburtsort.

Nach der Lachsinfo ging es in den Caribou Grill zum Essen. Rund eine Stunde Wartezeit mussten wir in Kauf nehmen, die aber dank einer 10 Köpfigen Harley-Owner-Group sehr witzig verlief. Das Essen war sehr gut. Unsere Bedienung kam aus Deutschland und ist hier nach Ihrer Master Arbeit hängen geblieben.

Stop - Der Lachs ist da
Stop - Der Lachs ist da

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