Segelschlag nach Zeebrugge
Die Nachfolgecrew kam wie durchgegeben kurz vor 18 Uhr an. Nach dem verräumen ging es in die Stadt zum essen. Wir waren im gleiche Lokal wie zwei Tage zuvor.
Das ausparken aus dem hintersten Eck verlief ohne Probleme. Unser Smut kocht bereits zum Frühstück auf.
Von Oostende bis nach Zeebrugge wären es eigentlich nur etwas über 6 sm. Da uns das zu kurz war, und wir Wind zum segeln hatten, machten wir einfach einen Schlag raus und dann wieder zurück. Schlußendlich hatten wir über 45 sm auf dem log.
In Zeebrugge genossen wir unseren Anleger an Deck bei blauem Himmel und Sonne. Leider machte eine Motoryacht an unserem Steg gegenüber fest, die uns im doppelten Sinne in den Schatten stellte. Wir machten uns daher daran ein paar Arbeiten zu erledigen.
Der alte Anker für die seitliche Klüse wurde angeschlagen. Der Buganker ging nur mit Gewalt und mit Hilfe dreier Leute aus der Halterung. Das Genua Fall wurde hinter die Winsch verlegt, das es vorher an der Winsch anlag und diese so nicht benutzt werden konnte, bzw. dort auch scheuerte. Die Segeltasche am Groß wurde hinten neu verzurrt, da sie zu weit runter hing. Die Reffs an Groß und Besan waren alle falsch angebracht. Statt über die Rolle am Baum hoch zum Segel und per Palsteg befestigt, laufen die Reffs korrekterweise über die Rolle am Baum hoch durch das Segel und dann wieder zurück, unter dem Baum durch um unter der Umlenkrolle per Achterknoten befestigt zu werden. Die Reffleinen sollten auch so durch das Segel geführt werden, das der Achterlieg Spanner nicht durch die Leinen gezogen wird.
Unser Windmesser ist verbogen und zeigt mindestens 15 Grad zu weit nach Steuerbord. Hier werden wir aber erstmal nichts machen können.
Zum Tagesabschluß und Restfußball ging es noch in die Hafenbar.