Wenn bei Capri...
…die rote Sonne im Mehr versinkt, konnten wir leider nicht mit erleben. Ansonsten hatten wir ein volles Programm.
Früh morgens ging es zum Hafen in San Marco. Von dort geht die Schnellfähre direkt nach Capri. Einen vermeindlich guten Parkplatz am Hafen hatten wir schnell gefunden. Die Wartezeit bis zur Abfahrt schauten wir den Anglern zu. Nach rund 90 Minuten kamen wir dann in Capri an. Trotz geringem bis gar keinem Seegang vertrug der ein oder andere der Mitreisenden die Überfahrt nicht ganz ohne Plessuren.
In Capri angekommen fuhren wir direkt mit der Funicolare (Einer Standseilbahn) nach Capri Stadt. Von dort ging es dann mit dem Bus weiter nach Anacapri. Die Strecke läßt sich auch mit einem der in Capri typischen Cabriolet Taxis bezwingen. Das sind verlängerte handelsübliche Autos, die als Cabrios unterwegs sind. Ein Fiat Oldtimer aus vergangenen Tagen tut hier ebenfalls noch seinen Dienst.
In Anacapri gab es erst einmal was zu essen. Dann ging es weiter in die Villa Miquelle. Das Haus bewohnte der Schriftstellers Axel Munthe. Heute dient es, sowie der angrenzende Garten als Museum. Von hier hat man auch einen wunderbaren Blick auf Capri und seinen Hafen.
Von dort ging es per Sessellift weiter auf den Monte Solaro. Etwas höher ist es hier auch gleich etwas angenehmer. Die drei Felsen (Faraglioni di Capri) lassen von hier oben sehr schön erkennen. Nach einer Getränkepause ging es wieder mit dem Lift zurück.
In Capristadt, wie auch auf ganz Capri, war die Hölle los. Ein einziges Geschiebe durch die engen Gassen. Nach einem Eis führte der Weg zurück per Standseilbahn in den Hafen von Capri, von wo aus es wieder per Fähre zurück ging.
Am Ausgangshafen in San Marco zurück freuten wir uns unser Auto wohlbehalten wieder zu finden. Nur unter dem Scheibenwischer steckte ein Zettel, der uns auf unser Falschparken hinwies. Strafe zwischen 100 und 300 €. Kaputt vom Tag liesen wir erstmal Strafzettel Strafzettel sein, und machten uns zurück in unser Apartment.