Dildo
Keine Angst, Dildo ist eine Stadt auf Neufundland.
Erster Tag auf der Strasse. Tatsächlich war gestern früh blauer Himmel und angenehme Temperaturen.
Erstmal zu Fuß an die nächste Strassenkreuzung wo es mit “Coffee Matters” einen Kaffeladen zum Frühstücken gibt. Anja nimmt ein Mufin mit Ei und Schinken, ich einen Buritto mit Bohnen, Mais, Kartoffeln, Schinkenspeck und etwas Chili. Dazu Joghurt mit Beeren und einen süßen Vanilla Latte. Die Mixture aus Süß und Scharf macht fit für den Tag.
Da das Wetter passt gehts nochmals zu Signal Hill. Ein Jogger mit freiem Oberkörper geht dort seiner Leidenschaft nach, na ja. Dann zurück in die Stadt, wo Anja ein T-Shirt umtauscht. Weiter gehts nach Cape Spear. Nunja, ohne richtige Karte finden wir es nicht. An einer Tankstelle fragt Anja und ein netter älterer Herr antwortet, dass er eh Rentner sei und Zeit habe, würde er voraus fahren und uns den Weg zeigen. Gesagt getan, an Anfang der Strasse wo es dann den Hügel rauf geht verabschiedet er sich. Sehr nett.
Cape Spear, der östlichste Punkt von Nord Amerika. Neben dem aktuellen und dem alten Leuchtturm gibts auch eine große Bunkernanlage. Es ging hier drum französische Schiffe abzuwehren.
Es gibt keine Besonderheiten auf der Fahrt nach Dildo. Dort angekommen gehen wir erstmal in den Dildo Dory Grill und essen eine kleine Portion Fish and Chips. Mit Fisch meint man hier Cod, also Kabeljau. Da wir noch Zeit haben, bevor wir in unsere nächste Unterkunft können, fragen wir, was man hier noch so machen könnte. Wir bekommen den Tip zum Heart’s Content Lighthouse bei New Perlican zu fahren, was ungefährt 40 Minuten dauern würde. Gesagt getan.
Der Leuchturm hat sich gelohnt.
Zurück gehts eine etwas andere Route. Das Georg House B&B ist leicht zu erkennen: Blaues Haus mit Rosa. Das Haus ist über 130 Jahre alt und im innern könnte man meinen die Zeit sei stehen geblieben. Unser Zimmer sieht fast aus wie eine Puppenstube, sensationell. Nicht ohne Grund hat der Besitzer bereits mehrfach Preise für sein Bed and Breakfast abgeräumt.
Abends fahren wir in ein relativ neues Restaurant direkt am Wasser. Leider müßen wir feststellen, das hier bereits Abends 19:00 Uhr geschlossen ist und wir somit zu spät sind. Nun gut gehen wir ins “The Blue Whale”. Nachdem ein anderes Paar fertig ist, sind wir die einzigen. Die Bedienung ist auch die Köchin und die Chefin. Jedenfalls sehr lustig. Es gibt ein Fischplatte mit Pommes.
Im Laden gegenüber holen wir uns noch Wasser für den nächsten Tag, dann gehts zurück ins Georg House B&B, wo wir kurz darauf auch todmüde ins Bett fallen.
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