Elliston
Im Georg House B&B gab es auch Frühstück. Ein stilvoll gedeckter Tisch eine einem Raum wie in einem Museum. Wahnsinn. Wir können uns gar nicht satt sehen. Todd, der Besitzer war Jahrelang Koch, bevor er das Haus gekauft und ein B&B draus gemacht hat. Unter anderem hat er auch ein Kochbuch raus gebracht. So gibt es auch perfekte Rühreier, frische Croissants und selbst gemachte Muffins zum Früstück.
Mit einem weiteren Paar und einem ältere Herrn füllt sich unser Frühstückstisch. Alle sind begeistert und wir haben viel Spaß. Mir müßen los. Das Georg House B&B wird unvergesslich bleiben und ist ein absoluter Tipp, wenn man mal nach Dildo kommt.
Bis nach Elliston sollen es etwas über 220km sein. Der TCH (Trans Canada Highway) geht ja noch. Bei den “Neben” Strassen muß man sich vor den Potholes in acht nehmen. Das sind Schlaglöcher im Asphalt, wo sich die ganze Asphalt Decke verabschiedet hat. Ein solches Loch erwischen wir tatsächlich voll und ich hab schon befürchtet der Reifen, samt Felge hätten einen Schlag. Aber alles gut gegangen.
Mir machen einen Abstecher nach Trinity. Nehmen einen Kaffee und schauen uns die Holzkirche an. Dann weiter nach New Bonaventura. Dort wurde ein komplettes Dorf als Filmkulisse für die Mini Serie “The random passage” aufgebaut und kann besichtigt werden. Am Ticketshop schauen wir uns ein paar Bilder der Location an und da wir den Film auch nicht kennen, beschliessen wir das Dorf nicht zu besichtigen.
Nach einem Tankstopp und einer gesperrten Strasse, die einen Umweg mit sich bringt, landen wir direkt im Dungeon Provincial Park. Dort hat der Atlantik einen Teil der Steilküste unterspült. Die Höhle ist dann eingebrochen und noch kann man quasi auf der Wiese in ein tiefes Loch blicken mit Durchgang zum Meer.
Es ist mittlerweile auch spät genug und wir können unsere nächste Unterkunft ansteuern. Zunächst gibst aber einen Aufschrei: Ein Eisberg schwimmt vor der Küste. Direkt hin an einen Aussichtspunkt und erstmal ein paar Bilder gemacht. Hier unten hatten wir eigentlich noch gar nicht mit Eisbergen gerechnet. Um so besser, das das schonmal eingetreten ist.
Dann suchen wir unsere Unterkunft, das Bird Island B&B. Zweimal gefragt und mindestens viermal dran vorbei gefahren. Nachdem Bezug des Zimmers gehts zum Puffin (Papageitaucher, nicht Papageientaucher, wie ich 2010 von Rolf Stange auf einem Spitzbergen Segeltörn lernen konnte. Siehe Spitzbergen.de) Aussichtspunkt. Und wahrhaftig tummeln sich dutzende der Vögel auf dem Felsen, wo sie am brüten sind. Und es gibt etliche, die wie ich, die Riesen Objektive hierher geschleppt haben und Bilder machen. Alles richtig gemacht.
Abendessen gibts in Bonavista im Skippers. Erneut eine Fischplatte. Diesmal probieren wir die “Cod Tongues” (Kabeljau Zungen) als Vorspeise. Okay, läßt sich Essen, aber so etwas besonderes finden wir ist es nicht.
Wir holen noch einen Sechserpack Bier und ich probiere draussen auf der Terrasse meine Bilder zu bearbeiten. Keine Chance, die Black Flies (Fliegen), gewinnen den Kampf und ich mach in unserem Aufenthaltsraum weiter.
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